ohne worte

Hallo ihr Lieben,

ich schreibe euch heute ohne mir vorher Gedanken um die Worte gemacht zu haben, aber weiterhin offen und ehrlich wie bisher. Es wird für euch alle ein großer Schock werden, und ich bin auch sehr durcheinander, während ich euch diese Zeilen schreibe.

Die meisten von euch sind bereits im Urlaub oder gerade in den Vorbereitungen. Ich gehe in die Offensive mit diesem Artikel, weil ich aufgegeben habe und zu 99% zurück nach Berlin kommen werde. Ich bin am Ende innerlich und suche eigentlich nur nach Rechtfertigungen, wie ich es EUCH erklären kann. Aber nein, ganz ehrlich, das ist hier mein Leben, meine Entscheidung und es gehört sooooo viel mehr dazu, als meine Einblicke in mein Leben hier. Es wird so sein, dass viele sagen, dass ist zu kurz nach zwei Monaten zu beurteilen, wir haben es vorher gewusst, geahnt, befürchtet (wie auch immer).
JA, ihr habt sicherlich alle Recht, alleine der ganze finanziele Aufwand und das ganze Spektakel um mich und meine Familie am auswandern. Aber es geht einfach nicht mehr.

Seit fünf Tagen sitze ich tagein tagaus und die Gefühle wechseln sich minütlich ab… ich schlafe nicht mehr, bete die ganze Nacht und war mir noch nie so unsicher in meinem Leben.
Das ganze war von vorherein von Ben als Familienzusammenführngsversuch deklariert. Aber ich habe versagt, ich habe nur noch Panik hier. Es ist nicht das Land oder die Leute. Die ganze Sache spielt sich in meinem Kopf ab, bedingt durch die momentane Wohnsituation, an der sich auch erstmal so schnell nichts ändern würde. Das ich in eine andre Kultur und andere Umstände gehe, war mir klar, aber ich denke ich habe mir und vor allem euch was vorgemacht. Die Ängste waren da und jetzt bin ich hier und alles was ich hatte, war kontakt per Internet zu euch… ja, ich habe mich in das Gefühl des Heimwehs reingesteigert und habe es versucht zu verdrängen. Aber ich fühle mich hier einfach allein und das schlimme ist, zwei Jahre Trennung von Ben haben tiefere Spuren hinterlassen, als wir dachten. Für die Kinder ist das ganze Hin und Her sehr schwer, wobei wir das Meiste von ihnen fernhalten, aber meine Wechsellaunen sind nicht zu verheimlichen. Ich kann keine Geduld weiter aufbringen. Der Satz „Conni, halte durch!“ ist seit zwei Jahren in meinem Kopf und mir fehlt gerade komplett der Glaube daran. Es ist wie eine Käseglocke um mich herum… und ich höre nur mein eigenes Herzpochen… Debbie hat ein „Gotteslied“ erfunden und als ich sie bat es mir vorzusingen, guckte sie mich an und meinte: „Warte kurz Mama, es ist für dich und muss mir erst aus dem Herz rutschen“, während Esther die Arme um mich schlang und sagte: „Mama, weißt du, es ist egal wo wir wohnen, aber ich möchte Familie sein, im Moment gibt es für dich rote Wolken am Himmel, aber bald zeigen sich auch wieder Grüne… (zuviel Fußball geguckt).

Was ich euch aber damit sagen will, sie nehmen Anteil daran und sind sehr verständnissvoll. Sie wollen halt nur mit Papa zusammen sein. Das ist das größte Problem für mich… er liebt seine Kinder über alles und wir suchen gemeinsam nach der schmerzfreiesten Lösung, aber ich kann es hier nicht mehr aushalten. Bloß es bricht mir das Herz. Ich bin in einer großen Zwickmühle… lächerlich für euch nach zwei Monaten wahrscheinlich. Stimmt… aber ich bin die Jenige, die sich am meisten im Moment für das alles hasst und ich mache mir nur Vorwürfe. Aber ich kann nicht mich komplett zurücknehmen, damit wir hier Familie sind. Das wäre auch keine Dauerlösung. Und immer wieder weiter warten, dass sich hier die Situation ändert, dazu fehlt die Kraft, nach dem Start hier. Ich habe alles versucht, mich auch im Vorfeld mental auf alles vorzubereiten, aber es hat mir hier die Beine weggehauen. Eure mutmachenden Worte waren Medizin und ich weiß, wenn ich länger warten würde, würde auch das soziale kommen. Aber ich bin so unsicher hier. Esther müsste seit Tagen zum Arzt, ich brauche einen Frauenarzt, Debbie isst hier kaum und alles wird nach hinten geschoben, weil immmer irgendetwas dazwischen kommt. Ben muss arbeiten oder gerade kein Taxigeld oder kein Strom oder plötzliche Meetings, die in Ghana Teit in anspruch nehmen, wo mir echt Verständnis fehlt. Ich weiß, es würde ales gehen und es gibt auch in Ghana für jedes Problem eine Lösung, aber Ben ist mit dieser Kultur groß geworden und alle haben dafür Verständnis. Ich bin anders groß geworden und soll jetzt alles ablegen. Das kann ich nicht mehr… ich brauche Sicherheiten und die fehlen mir. Materiell und vor allem emotional… ich fühle mich hier gar nicht abgesichert und in sechs Wochen geht die Schule für Esther los. Ben hat da ganz andere Sichtweisen (kulturell bedingt). Aber mal wieder bis kurz vor Zwölf zu warten, ob sie einen Platz bekommt oder nicht ist Bens Lebenseinstellung. Meine so gar nicht und es fällt mir halt sehr schwer immer weiter vertröstet zu werden und zu hören: beiß die Zähne zusammen!! Selbst wenn er bald Haus und Schule für uns hätte, ich kann nicht mehr. Mir fehlt der Mut, hier jeh meinen Platz zu finden und glücklich zu werden. So extrem kompliziert habe ich mir den Anfang nicht vorgestellt. Da war ich zu blind für, weil der Traum von Familie zu stark war. Umso mehr jetzt diese Tragödie,die sich in mir abspielt. Mal wieder versagt, mal wieder keinen gemeinsamen Nenner gefunden (voresrt) mal wieder keine glücklich Familie, die wie ihr den Sommerurlaub plant und sich erholen fährt. Mal wieder viel heiße Luft um Conni, ohne was dahinter. Mal wieder zu extrovertiert gewesen und alles für nix. Mal wieder ein Spektakel ohne wirklichen Sinn dahinter.

Es tut mir alles so leid. Aber ich bin nicht nur allein dafür verantwortlich. Ich nehme nur gerne alles auf meine Schultern und diese Last ist mir hier zu groß geworden. Mir laufen die Tränen und ich weiß gar nicht, ob ihr das alles lesen solltet… wenn nicht, schließt den Blog einfach und vergesst das Ganze… es ist für mich wirklich eine große Qual gewesen, die letzten Wochen, erschwert durch die schnell eingetroffene Schwangerschaft. Puh, das sind Schlagzeilen: „Weiße Deutsche nach Ghana zur Zusammenführung und nach zwei Monaten schwanger zurück“ aber in diesem Punkt waren Ben und ich uns einig und wir werden auch ein Lebensmodell finden, das uns alle endlich glücklich macht. Es war ein Versuch und der ist missglückt. Also weiter suchen und beten, dass wir es finden werden… Gottes Wege sind größer als mein kleiner Horizont und ich werde auch wieder mit Ben als Familie auf die Beine kommen.

Ihr seht, es ist auch für mich unfassbar und ich durchkreuze sicherlich Gottes Pläne für uns und nehme dem Land jede Möglichkeit mich zu überzeugen. Aber ihr wisst alle, das ich ein extrem sozialer Mensch bin mit festen Strukturen und das Soziale fehlt hier wie das Wasser und der Strom. Mit den äußeren Umständen kann man sich arrangieren, aber nicht mit dem Zwischenmenschlichen, und Ben und ich haben da echte Schwierigkeiten. Also haben wir nach Möglichkeiten gesucht und haben gesagt, lieber jetzt ein plötzliches Wiederkehren in ein geregeltes Leben, mit den Sicherheiten, die mir hier fehlen und sobald die Geschäfte auch von hier aus laufen, wird er nach Berlin nachkommen.

Ich habe Gott legitimiert, weiß aber, dass er der Erste ist, der sagt: „Conni, du hast vielleicht mal wieder die falsche Entscheidung getroffen, aber ich liebe dich und du schaffst das alles, weil ich dich liebe und dich und deine Familie trage“. Und wenn ich mir diesen Artikel durchlese, weis ich gar nicht, ob ihr ihn lesen solltet. Es ist sehr privat und es gehört viel mehr dazu als das was ich euch geschrieben habe, zumal nicht alles an mir hier hängt. Aber so ganz kommentarlos wollte ich auch nicht aufgeben und ganz ehrlich, ich suche nach Rechtfertigungen für euch. Wer mehr und ehrlich wissen will, was mich dazu gebracht hat, der kann mich wahrscheinlich bald persönlich fragen…
Es gibt so viele Dinge, die bei Ben und mir bei der Entscheidung wichtig waren, und vor allem haben wir sie gemeinsam getroffen und es ist ja nicht ein Ende, sondern eine Umleitung des Ganzen. Zwar die aufsehenserregenste und vor allem teuerste, kürzeste Auswanderung der Welt, aber ganz ehrlich: habt ihr von Conni was anderes erwartet, als das hier? Also bin ich mir treu geblieben und in ein paar Monaten bin ich nicht mehr Gesprächsthema…

Mal sehen, wie es wirklich weiter geht,aber wie gesagt, es steht zu 99% fest…

Ich grüße euch alle ganz dolle und hoffe ihr seid nicht überfordert, wenn ja muss ich auch das auf meine Schultern nehmen.
Danke für alles von euch.

Liebe Grüße von einer extrem verwirrten Conni im Gefühlschaos und vor der wichtigsten Entscheidungdes Lebens mit großen Auswirkungen…

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18 Antworten zu ohne worte

  1. Tati und Andrea schreibt:

    Hi Conni,
    haben deinen Artikel gelesen und wollen auch unsere Gedanken mitteilen…

    Was ist daran ein „VERSAGEN“, wenn man den Traum der glücklichen Familie leben will? Wieviel Stärke hast du bewiesen, indem du hier alles abgebrochen hast, um euren Traum zu verwirklichen? Wieviel Mut und Vertrauen hast du Ben entgegen gebracht? Familienzusammenführung in Afrika: Gut gedacht – schlecht gemacht? Wieviel Stress auf deinen Schultern: Wohnungsauflösung, Kinder emotional begleiten, Container, Organisation, Kinder vorbereiten, finanzielle Situation im Blick haben, Kinder vorbereiten, Planen, Packen, Stress, Kinder auffangen, Ämtergänge, Kinder begleiten, Kinder Sicherheit geben, Alltagsbewältigung, Kinder im Blick haben,Tagesprogramme für Kinder aufstellen, Kontakt zu Ben aufrechterhalten, überall Rede und Antwort stehen, Unterstützung von Ben nur aus der FERNE! Wo also liegt dein VERSAGEN???!!! Mach dich bitte nicht so klein, dass tut echt weh zu lesen, denn DU bist für uns die STARKE in dieser Situation. Es ist nicht einfach ZWEI JAHRE wie auf dem Trockenen zu sitzen und nur hoffen zu können, dass alle vermeintlichen VERSPRECHEN irgendwann eintreten werden… Wieviel guter Glaube und reines ehrliches Herz gehören dazu, das über diesen Zeitraum auszuhalten? Andere hätten mit Sicherheit früher aufgegeben und wären diesen großen Schritt letztendlich NICHT gegangen! Du brauchst also KEINE Rechtfertigungen für andere zu finden, niemand darf urteilen und du davon keine Entscheidung abhängig machen! Hinter deinen Entscheidungen stehen wir mit allem „WENN und ABER“ und tragen sie mit, denn nur du kannst wissen, was gut/schlecht für Euch ist. Selbst, wenn du/ihr jetzt zurück kommt, muss der Traum ja nicht zu Ende sein. Es gibt tausend Modelle in unserer heutigen Zeit, Familie zu leben – da findet IHR sicher auch das passende Modell! Alles auf dem Markt: in allen Farben und Größen! 🙂 Lass‘ uns wissen, wie wir dir/euch helfen können und sei‘ gewiss, dass wir es tun werden.
    Du hast mal wieder einen riesigen Berg zu überwinden, ABER nicht durch dich ALLEIN verschuldet!
    DAS sind unsere Gedanken zu deinem Artikel! Fühl‘ dich ganz fest gedrückt und nimm‘ dir die Sicherheit, dass wir für euch da sind!

    Deine Tati und Andrea

  2. Svenja Rebecca schreibt:

    beautiful hp conni:)
    voll unterstützend bestärkend hinter mamas und tannis worte!
    lyf is too fukin short 2 b lost or depressed or sad! BRING UR ASS OVER HERE and i wanna c my pretty nieces asap!! we love u and r proud of u. the money will com 2 u and u 2 us;)

    • Steffi schreibt:

      Svenni du Freak….ich lieb Dich!

    • Conni schreibt:

      du bist klasse svenja und ich hoffe und bete,dass wir uns wirklich bald mal sehen.ist schon sooooo lange her und ja das leben rennt,also lass uns treffen…liebe dich und dicker kuss von esther und debbie

      • Svenja Rebecca schreibt:

        i kiss them baq on their pretty cheeks. keep up ur head and live 2 The King´s glory every day. m sendin my love 2 u. hope u feel the connection right now ;)) in love, s.R.

  3. Steffi schreibt:

    Meine liebe Conni,
    99%? in der Schule schon wurde das aufgerundet zu 100%, beim Vaterschaft heisst das 100% der Vater! Conni, worauf wartest du? Mach aus den 99% einfach 100%. Und ich sag dir, wir hier feuen uns 100% auf dich! Stehen 100% hinter dir und geben uns 100% Mühe dir KEINE LEEREN VERSPRECHUNGEN zu machen.
    Ich weiß mir steht es nicht zu irgendwie über diese Eure Situation zu urteilen, ich möchte nur denjenigen, die diesen Blog lesen und nicht Familie sind etwas zum Nachdenken mitgeben. Conni, du bist Conni und schon immer hast du wenn etwas schiefgelaufen ist ALLE Schuld auf dich genommen. So bist du halt. Aber niemand baut ein Haus allein, niemand zeugt ein kind allein, niemand gründet allein ne Familie dazu gehören mindestens immer zwei! Und ich denke es spielt auch gar keine Rolle wer hier Schuld hat oder versagt hat. Was hier ne Rolle spielt ist das, was schon Jesus gesagt hat: komm einfach zu mir so wie du bist! Ich verurteile dich nicht ich richte dich nicht, ich will dich einfach nur lieb haben!!!
    Und lieb haben wir Dich Conni, egal was war! Selbst wenn Leute Augen drehen, Schulter zucken,Kopf schütteln, ich will so nicht sein, sondern dir nur meine Hilfe anbieten. Jeder hat sicherlich zu eurer Situation seine eigene Meinung, was auch völlig legitim ist, der eine hats Kommen sehen, der andere versteht Conni nicht, der andere Ben nicht, wieder ein anderer denkt er hätte es locker geschafft und der nächste will alles schon vorher gewußt haben…….Conni, who cares????? Lass die LEute reden, mach dich nicht so klein, selbst wenn du Fehler gemacht hast, das machen alle und sag dir selbst immer wieder wer du bist in Christus! Wichtig, einzigartig, speziell, wunderbar, schön, stark, mutig und vor allem MEHR ALS EIN ÜBERWINDER!!!!
    Und du wirst es wieder schaffen! So wie alles in deinem Leben und zwar in deinem Tempo.
    Wie schon gesagt, ich und meine Familie freuen sich 100% auf euch, nach eurem zwei monatigem „Urlaub“, euch wieder zu sehen und euch zu knuddeln. Sieh es doch einfach so, es war ein Urlaub und jetzt ist er vorbei und du kommst nach Hause zurück! Den Rest schaukeln wir auch noch.
    Gib Signal was und wann du was brauchst!
    Hab dich lieb
    Steffi

  4. lea schreibt:

    also…..ich hab dir ja schon ne nachricht bei facebook geschrieben, und dir gesagt, was mir auf dem herzen lag^^

    ich wollt nur noch mal betonen, dass ich mein bett frei mache für euch!! euch mein mittagessen überlasse ( muss eh noch 5 kilo für die hochzeit von johannes schwester abspecken hihi), dementsprechend können die kinder mein nachtisch…..hmmm was noch, ach ja ich lasse gerne ein paar kleider von mir 10mal kleiner machen, damit die mädels was zum anziehen haben. ich benutze nur naturkosmetik, euch kann also nichts besseres passieren, denn auch diese spende ich gerne^^

    ach conni, ich schließe mich svenja da voll an, dass leben ist zu kurz. jeden mom muss man voll auskosten!!
    wir sind alle für dich da, ich hoffe du glaubst das jetzt auch mal und nimmst es ohne widerrede einfach an, denn hilfe anzunehmen ist keine schwäche, sondern eine stärke^^

    hey ich hab ein super lustiges beispiel, aus meinem leben, also is nen bissl lustig…..ich hab mir doch dieses piercing machen lasse ne, das is in der lippe, das war für meine verhältnisse arsch teuer!! so, genau nach knapp 4 oder 5 mon hab ich es wieder rausgenommen……lol, scheiß drauf was andere gesagt haben, so was wie „natoll hätt sie sich besser überlegen sollen“ oder „natoll das war ihr das geld jetzt wert?“
    jaaaaaaaaaa, genau das war es, man ich wollte die erfahrung machen, hab sie gemacht und dann war es ok für mich und ich wollte das piercing raus nehmen und habe es getan, naund muss doch niemanden interessieren!!

    ok bei dir sind das jetzt andere dimensionen, und dein problem is mal nen zacken heftiger, doch im himmel sind sie doch alle nur ein haufen vogelscheiße, und die haufen sind sehr klein!!!

    lange rede kurzer sinn……dir war es wichtig, du wolltest diese erfahrung machen, du hast sie gemacht, willst jetzt wieder zurück, also kommst du zurück!!!! pastaaaaaaa^^

    achso um meinem beispeil noch sinn zu geben…..jetzt hätte ich gerne wieder ein piercing, jedoch nicht in der lippe, sonder in der brustwarze……hahahaha nene, jetzt im ernst, in der zunge, und wer weiß, vllt……….^^

    dicka fetta knutscha auf die backe^^
    lea

    • Conni schreibt:

      lea ich wusste gar nicht,dass ich dir so viel bedeute und du so klasse tiefgründig schreiben kannst.ich weiss das sehr zu schätzen und bin euch sooooo dankbar.ich halte mich kurz,weil ich immer wieder losweinen muss.du bist klasse und ich hoffe wir sind auf deinen nachtisch nicht oft angewiesen…aber dein angebot weiss ich zu schätzen.d.h.du ziehst jetzt aus oder wie oder was habe ich alles verpasst?naja bin ja bald wieder im bilde und auch für dich immer da.dir viel kraft und solange kein zungenpiercing existiert einen fetten knutscha zurück

  5. Steffi schreibt:

    Lea, GENIAL! Und wieder sag ich preach it! (auch wenn deine Wortwahl manchmal zu wünschen übrig lässt)! und Wie bitte? ein Piercing in der Zunge, naja is ja deine Zunge *zwinker*!

  6. Eva Miller-Matthia schreibt:

    Liebe Conni, dann will ich auch mal als erstes Nichtfamilienmitglied (oder zumindest nicht aus dem engeren Kreis) meinen Senf dazugeben. Niemand kann ich auch nur annähernd vorstellen, in welchem Zwiespalt du dich befinden muss. Es mag ein Fehler gewesen sein , nach Ghana zu gehen, es mag ein Fehler sein jetzt aufzugeben, oder aber beide Entscheidungen waren und sind richtig – das weiß niemand. Aber was immer stimmt: aus Fehlern lernt man und du hast eine Erfahrung gemacht, die dein Leben bereichern wird. Versuche zur Ruhe zu kommen und zu vertrauen, dass es dir und euch gelingen wird, aus dieser Erfahrungen nur Positives mitzunehmen. Die Kinder werden sich hier wieder einleben und werden ihren Papa nicht völlig verlieren, und deine Familie und Freunde werden dir ohne schlaue „habe ich es dir nicht gleich gesagt“ Sprüche helfen, wo sie können – uns eingeschlossen. Deinen mutigen Schritt in die Ferne kann man nur bewundern, selbst diejenigen, die ihn für naiv halten mögen. So oder so wäre es kein Versagen deinerseits, wenn du wieder nach Hause kämst. Und nicht zuletzt hast du Verantwortung für alle drei Kinder und auch für dich selbst, weil du für sie gesund bleiben musst und eine ordentliche medizinische Versorgung brauchst. Also: Kopf hoch, du wirst dich richtig entscheiden, und wir werden auch mithelfen, wo wir können!

    • Conni schreibt:

      hallo eva,du gehörstdoch dazu und es ist ein sehr krasser tag hier gewesen.ich habe eine email-lawine losgelöst und ich habe dick verweinte augen weil ich beim lesen eurer antworten alles rausgelassen habe.ich kann gar nicht jedem einzeln sagen,wieviel mir eure anteilnahme,die so ehrlich und aufrichtig ist bedeutet.auch die hilsangebote sind gänsehautverdächtig.ja ich brauche dringend ruhe und muss zu mir finden.e ist eine entscheidung,bei der ben leidet,weil er uns erstmal gehen lassen muss,und einer von uns leidet immer.das ist das aufreibende für mich an der sache,aber ich habe deine worte aufgesaugt eva und finde dein engageent großartig.ein gute hatte das ganze schon mal auf jeden fall.ich habe kontakte sehr gut intensivieren können und die welt ist zusammengerückt,hoffe das bleibt so….eva danke danke danke…ich werde mich für alles revanchieren,lass mich wissen wie…lg an euch

  7. Sabine schreibt:

    Liebe Conni,
    auch auf diesem Wege nochmal Mut zur Entscheidung.
    Hier kann sich wirklich niemand vorstellen, in welchen Konflikten innerlich und äußerlich sich dein Leben in Ghana abgespielt hat.
    Wie du siehst ,alle stehen mit offenen Armen da und werden dich unterstützen.
    Nimm uns alle beim Wort,und Gott erst recht.
    Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Arme.

    Fühl dich umarmt,Sabine

  8. Beate schreibt:

    Conni – mich hat Dein Blog sehr bewegt. Ich möchte Dir, so wie wohl alle, die das hier lesen und Dich kennen, sagen und spüren lassen, dass ich Dich ganz doll lieb hab und das ich für Dich, für Deine Kinder und Deinen Mann bete. Ich wünsche Dir, dass Du ganz bald wieder die Stärke und Sicherheit spürst, die Du so sehr brauchst und nach der Du Dich so sehr sehnst!
    Fehler macht man. Erfahrungen sammelt man. Wer sagt, dass das alles ein Fehler war? Schuldzuweisungen sind, denke ich, an dieser Stelle nicht richtig. Wer weiß, was Gott Dir/Euch damit zeigen wollte? Und Du weißt: Gott ist bei Dir / Euch. Egal wann, egal wo! Er trägt Dich!
    Und auch wenn Ihr alles in Deutschland aufgegeben habt: Ein kompletter Neuanfang ist manchmal nicht das Schlechteste! Hab keine Angst davor!
    Ich glaube, ich schreibe auch in Balu’s Namen, wenn ich schreibe:
    Wir denken gaaaanz doll an Dich – und das solltest Du auch tun!
    Ich hoffe, Du spührst unsere Umarmungen und Gebete. Wir freuen uns auf Dich!
    Pass ganz doll auf Dich und Deine Kinder (ALLE) auf! Sie brauchen Dich!
    Beate

  9. Svenja Rebecca schreibt:

    nice homepage but i think i told u b4;) how was the flight? how do u feel baq here in germany? at home? i guess so =P u know y? bcos this is ur home. and i´m thinkin of u. u sweethearts r in my daily prayers. tender kisses! svenja rebeccita *lol*

    • conni schreibt:

      tja i´m back now,aber ich fühle mich trotzdem im nirgendwo…egal,ich kämpfe weiter und bin froh,dass ich hier bin.danke für deine lieben worte…denke auch an dich und du bist genauso in unseren gebeten grosse…lieb dich ok?

  10. aknop@de.pepperl-fuchs.com schreibt:

    Liebe Conny,
    ich war bis Anfang dieser Woche im Urlaub und komme daher erst jetzt dazu, Dir auf Deine sms zu antworten.
    Du kannst Dir vorstellen, dass ich total platt war, als ich vorhin die emails auf der webpage gelesen habe. Ich hatte zwar schon von Helga (Sport) erfahren, dass der Start für Euch nicht ganz einfach war, hatte dies aber als normale Anfangsschwierigkeiten aufgefasst. Wie auch immer denke ich, dass Dein Herz die für Dich richtige Entscheidung treffen wird und ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald klarer sehen wirst.

    Weißt Du schon, wann Du nach Deutschland zurückkehren wirst? Brauchst Du aktuell Unterstützung? Wir sind übrigens gerade dabei nach ein paar neuen Möbeln zu schauen. Vielleicht kannst Du noch einen Schrank o.ä. gebrauchen.
    Sei ganz lieb umarmt – ich drücke Dich Deine Anja + Johanna

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